BU – ein Thema für Profis

Früh starten – Angebote und Tarife genau durchrechnen: Das Thema Berufsunfähigkeitsversicherung ist komplex und gehört in die Hände von Profis. Das wissen sogar die Verbraucherzentralen, wie hier nachzulesen ist: http://bit.ly/df_bu

Zitat: „Angebote vergleichen, dabei das Kleingedruckte lesen und sich gegebenenfalls von einer unabhängigen Stelle beraten lassen.“

Dem können wir uns nur anschließen. Wenn Sie Fragen zur Absicherung Ihrer Arbeitskraft haben, sind Sie bei uns an der richtigen Adresse. Sprechen Sie uns an!

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Rund jeder Vierte wird im Laufe seines Erwerbslebens berufsunfähig. Die gesetzlichen Leistungen reichen dann nicht aus. Welche Möglichkeiten der zusätzlichen Absicherung gibt es?

Im Alter von fünf Jahren wird Kindern eine unbequeme Wahrheit klar: Man kann sie sehen – selbst, wenn sie sich die Augen zuhalten. Versteckspiele werden dadurch zwar deutlich anspruchsvoller, wichtig ist dieser Entwicklungsschritt aber trotzdem. Schließlich verstehen die Kleinen erst jetzt, dass eine Gefahr nicht gebannt ist, nur weil man ihr nicht ins Gesicht sieht. Umso erstaunlicher, dass viele Erwachsene dennoch schnell in alte Muster verfallen, wenn es um das Ausblenden von Risiken geht. Ein gutes Beispiel: Obwohl man es besser weiß, blendet man die Gefahr des eigenen Arbeitskraftverlusts aus.

Dabei helfen zwei Verdrängungsstrategien: Zum einen meinen viele, dass im Ernstfall schon der Staat für ausreichende Absicherung sorgen wird. Ein teurer Irrtum, denn vom Staat dürfen alle nach dem 1. Januar 1961 Geborenen nicht viel erwarten. Seit 2001 erhalten sie nur noch eine sogenannte Erwerbsminderungsrente, die nur selten dazu geeignet ist, die laufenden Kosten zu decken. 2018 betrug die durchschnittliche Leistung 795 Euro monatlich, für Neurentner sogar weniger. Dabei gilt überhaupt erst als voll erwerbsgemindert, wer weniger als 3 Stunden am Tag arbeiten kann. Teilweise erwerbsge­mindert ist, wer es noch zwischen 3 und 6 Stunden am Tag schafft – und zwar egal in welchem Job.

Zum anderen hoffen viele, dass es sie schon nicht erwischen werde. Doch bereits heute trifft es im Durchschnitt jeden Vierten – und nur wenig spricht dafür, dass sich dieser Wert wieder verbessert. Denn die Risiken steigen und werden vielfältiger. Längst haben psychische Erkrankungen alle anderen Auslöser überholt: Mehr als ein Drittel aller Arbeitnehmer scheidet wegen Burn-out, Depression oder Angststörungen aus dem Berufsleben aus. Schuld ist auch die moderne Arbeitswelt: Zeitlich befristete oder projektbezogene Jobs, mehr Eigenverantwortung, orts- und zeitunabhängiges Arbeiten bedeuten für manche Stress pur. Hinzu kommen Erkrankungen des Skelett- und Bewegungsapparates, Herz- und Gefäßkrankheiten sowie Krebs als häufigste Auslöser. Auf dem Vormarsch sind außerdem Risiken, die in totalen Zahlen noch verschmerzbar sind, deren Wachstumsraten allerdings nachdenklich stimmen. So steigt die Zahl der Allergiker rapide an, genauso wie die Zahl der Übergewichtigen. Selbst der Klimawandel bringt neue Gefahren mit sich – zum Beispiel, wenn man sich heute dank der explosionsartigen Verbreitung von Zecken bis in den hohen Norden mit Borreliose anstecken kann.